Ein Tag im Leben von Providence, der ersten Frau in der Instandhaltung bei Asco Belgium
Providence Gwiza ist die erste Frau im Wartungsteam von Asco Belgien. Dies ist ein historischer Moment für unser über 70-jähriges Unternehmen, Asco. Sie arbeitet seit einem Jahr in der Instandhaltung und stellt täglich ihr Talent und ihre Ausdauer unter Beweis. Wir werfen einen Blick auf ihren Alltag – vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.
Geschrieben von Iyabo Oyeniyi
Communication Manager
Asco
4:30 Uhr – Der Tag beginnt früh
„Mein Wecker klingelt um 4:30 Uhr. Ich trinke ein Glas Wasser, mache mich im Bad fertig und fahre zu Asco. Ich wohne in Molenbeek, daher dauert die Fahrt etwa 30 Minuten.“
Providence kommt um 5:45 Uhr bei Asco an. Zu Hause frühstückt sie nicht, aber wenn sie auf der Arbeit ankommt, trinkt sie etwas Wasser und isst ein Stück Obst.
6:00 Uhr – Beginn des Arbeitstages
„Jeder Tag ist anders. Wir beginnen mit einer kurzen Besprechung mit dem Manager. Anschließend prüfen wir am Computer, welche Maschinen defekt sind, und teilen die Aufgaben auf.“
Im Team gibt es keine festen Spezialisierungen – jeder muss alle Maschinen reparieren können. Providence hat eine Ausbildung zur Elektromechanikerin absolviert und wurde zudem umfassend von ihren Kollegen eingelernt. An arbeitsreichen Tagen reparieren sie bis zu fünf Maschinen.
12:00 Uhr - Mittagspause
„Jeden Abend mache ich Sandwiches für den nächsten Tag, auch für meine Kinder. Ich habe eine 9-jährige Tochter und einen 14-jährigen Sohn.“
14:30 h – Retour à la maison
„Nach der Arbeit erledige ich Einkäufe, spiele mit meinen Kindern oder wir gehen gemeinsam zum Sport. Wir essen zu Hause viel Obst, deshalb kaufe ich es oft frisch.“
Die Kinder treiben an festen Tagen Sport: Boxen für ihren Sohn (Montag, Mittwoch, Samstag) und Schwimmen mit ihrer Tochter (Mittwoch und Freitag). Zu Hause tanzt Providence auch gerne zu afrikanischer Musik, kocht und schaut mit ihrer Familie Filme.
21:00 Uhr – Zeit zum Schlafen
„Ich dusche und gehe dann nach einem langen, aber schönen Tag schlafen.“
Im Team arbeiten
„Als ich bei der Wartungsabteilung anfing, hatte ich Angst, nicht akzeptiert zu werden, weil hier nur Männer arbeiten. Aber alle haben mich von Anfang an unterstützt und mir geholfen. Es ist echte Teamarbeit. Wenn man Hilfe braucht, bekommt man sie sofort.“
Manche rieten ihr, als Operator zu bleiben, doch heute ist Providence froh, dass sie diesen Schritt gewagt hat. Sie fühlt sich als vollwertiges Mitglied des Teams.
Was gibt ihr Energie?
„Wenn ich etwas reparieren oder etwas Neues lernen konnte, gibt mir das Energie. Wenn ich Kollegen sehe, die seit 20 Jahren im Geschäft sind, denke ich: ‚Warum sollte ich das nicht auch können?‘“
She feels proud when she has a good day at work and everything is going well at home. She learns something new every day, and even the most experienced colleagues are still learning new things.
Eine Nachricht für andere Frauen
„Als Frau sollte man keine Angst haben, in der Instandhaltung zu arbeiten. Elektromechanik ist die Zukunft. Alte Maschinen verschwinden und ständig kommen neue hinzu. Es gibt immer Arbeit und man kann immer etwas Neues lernen.“
Providence ist nicht nur eine Pionierin bei Asco Belgien, sondern auch eine wahre Inspiration. Ihre Geschichte zeigt, dass Motivation, Lernbereitschaft und Teamwork wichtiger sind als Vorurteile. Sie beweist jeden Tag: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!